Nun sind dann wohl in diesem Sommer endlich etliche Hitzerekorde gebrochen wurden, bei uns im Rheinland hatten wir heute irgendwas um 40°C. Klarer Fall, bei solchen Temperaturen vermeide ich zu laufen, das ist womöglich etwas ungesund und vor allem macht es echt kein Spaß.
Was also tun? Ganz einfach, so früh wie möglich morgens laufen. Die zwei "kühlsten" Stunden des Tages ausnutzen.
In meinem Fall heißt das: um 04:20 Uhr raus aus den Federn und zehn Minuten später trabe ich bereits in noch völliger Dunkelheit über die Strassen. Stirnlampenzeit.
Die Stadt ist dann noch sehr ruhig, ich kann mangels Autos beruhigt alle Verkehrsregeln missachten, renne zum Rhein und staune dass trotz der frühen Uhrzeit die Temperaturen bereits bei 23-25°C liegen. In der beginnenden Dämmerung ist das aber gut erträglich, klatschnass geschwitzt bin ich trotzdem nach nichtmal 5km.
Meine morgendlichen Laufrunden sind immer so zwischen 15-18km, je nachdem welche Route ich wähle. Mehr möchte ich nicht machen, anschließend muss ja den gesamten Tag über noch konzentriert gearbeitet werden.
Um kurz vor 6 trudel ich dann dann optimalerweise wieder zuhause ein, trinke unfassbar viel und geniesse mein verdientes Frühstück.
Auf Dauer morgens zu laufen wäre mir wahrscheinlich irgendwann zu nervig, allein schon durch das einzuhaltende Zeitfenster, aber im Moment ist das eine tolle Lösung bei diesen Temperaturen und macht mir wirklich Spaß.
Die längeren Läufe kommen dann einfach am Wochenende im hügeligen Wald dran.