Rosenmontag in Düsseldorf. Der Großteil der Menschen bejubelt den "Zoch" und staubt Kamelle ab, ich mache statt dessen einen gemütlichen 20er und nutze die menschenleeren Straßen und Wege abseits des Trubels.
Nachdem der angekündigte Sturm schon gegen 4 Uhr in der Früh losgelegt hat, war der Höhepunkt Mittags erreicht und es flaute langsam wieder ab. Für die Jecken perfekt, der Umzug musste nicht abgesagt werden, wurde nur etwas nach hinten verschoben, für mich natürlich genau so perfekt, zumal der Regen auch aufhörte.
Wenn Sturm abflaut heißt das aber noch lange nicht dass er auch vorbei ist. Einige Böen haben mir ordentlich zugesetzt, besonders wenn der Wind direkt über den Rhein knallt, wird man einfach mal satt ausgebremst.
Ungefähr 9km der Strecke gingen frontal gegen den Wind, mit entsprechendem Gefluche (aber auch Riesenspaß), der Rest wurde dann aber mit Seiten- und Rückenwind belohnt. Es gibt wahrlich Schlimmeres :-)
Bei stürmischem Wetter ist das Licht immer irgendwie anders, sehr kontrastreich, scharf geschnitten. Dazu die schnellen Wolken und das starke Rauschen in den Bäumen.
Das mag ich sehr, tolle Stimmung.
Kampf gegen den Wind.
Für Rheinländer mit Orientierungsschwierigkeiten, wurde hier ein sehr klarer Hinweis auf den Asphalt gebracht: