Meine Läufe müssen wieder länger werden. Temporeiche 10km sind kein Problem mehr, die 21km fluppen mittlerweile auch einigermaßen, viel länger bin ich die letzten Monate aber auch nicht unterwegs gewesen, plus minus drei Kilometer pro Lauf vielleicht.
Bei dem superschönen Wetter gestern musste es dann sein, bis zu 20°C, kein Wind, blauer Himmel = umdenken. Wasserflasche mitnehmen, Kappe aufsetzen und los ging es auf die lange Runde. Erst zum Messegelände, dann durch die Lohauser Felder, die A44 Brücke über den Rhein, ein ausgedehnter Schlenker durch die Ilvericher Altrheinschlinge und dem Sumpfgebiete Tiefer Bruch (nix mit Sumpf zur Zeit), über Lörick zurück zur Theodor-Heuss-Brücke, kurz überlegt ob es noch weitergehen sollte, aber da ich mal wieder zu schnell unterwegs war, ging mir so langsam die Energie aus. Also ab über die Brücke, durch die Rheinwiesen getrabt und dann nach Hause.
Am Ende waren es knappe 28km in 2:16h (4:56er Pace), gut daran: endlich mal wieder die zwei Stunden geknackt, schlecht daran: ich war echt k.o. hinterher, mehr als ich im Vorfeld angenommen hatte.
Diese Strecke bin ich letztes Jahr regelmäßig als Marathonvorbereitung gelaufen, irgendwie hatte ich angenommen die schon wieder "einfach so" wegstecken zu können. Da ist allerdings noch viel Luft nach oben, da muss ich dran bleiben. Die vorherige Tage hatte ich mich allerdings auch permanent ziemlich ausgepowert (beruflich und beim Laufen), das rächt sich natürlich ein wenig.
Immerhin blieb meine Notfallration (eine Handvoll Gummibärchen) unangetastet, nächstes mal nehm ich nichts mehr mit, es geht auch ohne diese kleinen Tricks.
Auf jeden Fall war es ein echt schöner Lauf durch viel erblühende Landschaft, ich freue mich jetzt schon auf das nächste mal!
Blick von der A44-Brücke in Richtung Duisburg.
"Der Tiefe Bruch" (am Isseldyk), statt viel Wasser und Sumpf, nur ein karges Bächlein.
Theodor-Heuss-Brücke im Blick.
Blick zur Altstadt. Noch 10 Minuten bis nach Hause.